"25 Jahre DEW21 Museumsnacht! Wow – was für ein Jubiläum, was für eine fantastische Veranstaltung haben wir am Samstag gemeinsam erlebt!
Schon die Zahlen im Online-Vorverkauf waren in diesem Jahr so hoch wie noch nie. Und so bevölkerten bei perfektem Wetter am Samstag Tausende Kunst- und Kulturbegeisterte das Dortmunder Stadtgebiet. Groß und Klein schwärmten in die Spielstätten, lauschten bei Konzerten und Führungen, staunten über spektakuläre Shows und Vorführungen und nutzten zahlreiche Gelegenheiten, sich kreativ auszutoben." So schreibt die Stadt Dortmund in einer ersten Reaktion an die Mitveranstalter der Museumsnacht.
Auch wir sagen "Wow", denn die Angebote in der Propsteikirche wurden sehr gut angenommen und kamen beim Publikum gut an.
locals&keys - Drei Stimmen, ein Piano, unvergessliche Melodien
Lieder zum Mithören, Mitfühlen, Mitsingen und Mitsummen
So hatten Lisa, Hilmar und Andi ihre beiden Konzerte am Nachmittag angekündigt.
Und wirklich nahmen die drei Nachbarn (locals) das Publikum zusammen mit dem Piano (keys) und ihren unvergleichlichen Stimmen mit auf eine musikalische Reise durch die Jahrzehnte. Der Garten in der Propstei bot bei herrlichem Wetter dazu das passende Amiente.
Von Elton John und George Michael über Celine Dion bis hin zu ABBA war alles dabei.
Spätestens am Schluss sang das Publikum beim Song der Münchener Freiheit "Ohne dich geh ich heut Nacht nicht heim.." lautstark mit und ging beschwingt weiter in die Museumsancht.
Das Abendprogramm eröffnete das Duo Aciano mit "Songs of Hope and Freedom".
Unter diesem Titel ließen Freya Deiting (Violine) und Sandra Wilhelms (Gitarre) das zahlreiche Publikum an der heilsamen Kraft der Musik teilhaben und präsentierten in diesem Jahr besondere Songs, die von Hoffnung, Liebe und Mut handeln und
kreierten in diesen herausfordernden Zeiten eine Atmosphäre der Zuversicht und des Trosts. Auch ohne gesungenen Text übermittelten die beiden im innigen Zwiegespräch mit ihren Instrumenten die Botschaft: "Halte dich an die Musik, dann hält die Musik dich."
gab in ihrem Harfenkonzert mit dem Thema "Rauschgoldharfe" zwischen den Stücken immer wieder Erläuterungen zur Geburtsstunde der (Doppel-)Pedalharfe. Der allgemeine Fortschritt der Technik in dieser Epoche bringt die moderne Harfe hervor: ein Wunderwerk der Mechanik. Edel verziert ist sie
ein Prestigeobjekt und wird häufig von Frauen der wohlhabenden Gesellschaft gespielt. Ihre Beliebtheit steigert sich weiter in der nachfolgenden Epoche der Romantik. Die Spielerinnen oder Spieler komponieren häufig selbst, meist zur leichteren Unterhaltung, jedoch im virtuosen Stil. Praktisch zeigte Kathrin Montero Küpper diese Entwicklung direkt im Spiel von Werken u.a. von Corri, Krumpholtz und Tournier.
Marcel Pier zeigte sein Können an der klanggewaltigen Mühleisen-Sauer-Orgel der Propsteikirche (2015/1988) mit einem abwechslungsreichen Programm mit Werken der französischen Orgelromantik.
Es erklangen virtuose und meditative Kompositionen von Louis Vierne, Théodore Dubois und Charles-Marie Widor – ein musikalischer Streifzug durch eine der farbenreichsten Epochen der Orgelmusik.