Kirchenmusik

Die 24. DEW21-Museumsnacht fand am 21.09.2024 statt

Am Samstag, 21. September 2024 fand die 24. DEW21-Museumsnacht in Dortmund statt. Auch in der Propsteikirche wurde ein abwechslungsreiches Programm angeboten.

 

 

 

Neue Ikonen
Kunstprojekt von Vito Centonze


Vito Centonze, Kunsthistoriker im Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund, präsentierte sein Kunstprojekt "Neue Ikonen" am Nachmittag persönlich. Bei seinen Besuchen in den Kirchen von Rom war er besonders von den Gesichtern der Heiligen mit ihren leuchtenden Heiligenscheinen fasziniert. Er fand diese Gesichter auf den Straßen im täglichen Leben und erstellte eine Fotoserie, bei der Menschen, die er auf der Straße traf, wie Heilige posieren. In der Propsteikirche entstanden so, mithilfe eines Projektors, neue digitale Fresken mit vergänglicher Präsenz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Duo Aciano

Konzert


Das Duo Aciano tauchte in diesem Jahr tief ein in die reiche musikalische Kultur der jüdischen Musik, die vom osteuropäischen Klezmer bis zur südeuropäischen sephardischen Musik und von den traditionellen Weisen bis zur Klassik und zur Popmusik reicht. Das Konzert begannen Freya Deiting (Geige) und Sandra Wilhelms (Gitarre) mit "Hallelujah" von Leonard Cohen. Darauf folgten sephardische Folksongs und "Youkali" von Kurt Weill. Sie beendeten ihr Konzert mit Klezmer Musik "Forget the tears". Als Zugabe gab es noch einmal einen melancholischen sephardischer Folksong: "Cuando El Rey Nimrod". Das Duo Aciano interpretierte die Lieder - wie immer - auf ihre ganz besondere, eigene Art.

 

 

 

 

 

Harfenkonzert 

Kathrin Montero-Küpper

Die Dortmunder Harfenistin Kathrin Montero Küpper hatte Werke mit klanglichen Naturimpressionen versprochen. Dabei fehlten auch die Klänge vom Wasser nicht. Schon beim ersten Stück "Vers la source dans le bois" von Marcel Tournier konnte man die Quelle sprudeln hören, bei dem Stück "Iguazú" von Alfredo Rolando Ortiz sogar den ganzen Wasserfall. Die weiteren Werke von Claude Debussy, Monika Stadler und Philip Glass umhüllten die zahlreichen ZuhörerInnen mit ganz unterschiedlichen, aber immer beeindruckenden klanglichen Naturimpressionen.