Zum "Orgelsommer 2022" laden Dekanatskirchenmusiker Simon Daubhäußer und seine Gäste schon jetzt herzlich ein.
Jeden Freitag in den Sommerferien um 19.30 Uhr in der Propsteikirche:
24.06.2022 Simon Daubhäußer
01.07.2022 Sara Musumeci (Catania)
08.07.2022 Leon Berben (Köln)
15.07.2022 Ireneusz Wyrwa (Nowy Sᶏcz)
22.07.2022 Johannes Trümpler (Kelberg)
29.07.2022 Max Deisenroth (Düren)
05.08.2022 Posaune & Orgel - Berndt Hufnagl (Dortmund) und Simon Daubhäußer
24.06.2022 Simon Daubhäußer spielt Werke von Henri Mulet und Herbert Howells sowie weitere Werke des romantischen Orgelrepertoires England und Frankreichs, in welchem die Orgel in ihrer symphonischen Pracht strahlt, aber auch intime musikalische Bilder zeichnet; wie zum Beispiel in den Byzantinischen Skizzen Mulets.
01.07.2022 Sara Musumeci (Catania) erweist dem deutschen Orgelrepertoire mit Toccata, Adagio und Fuge in C von J. S. Bach sowie der Guillou-Transkrisption von Liszts Prometheus zweimal die Referenz und bringt mit der vierten Sonate von Filippo Capocci einen Gruß aus der italienischen Jahrhundertwende 1890-1910 zu Gehör.
08.07.2022 Leon Berben (Köln), seines Zeichens weltweit gefeierter Experte für historische Aufführungspraxis, spielt Werke von Buxtehude, Weckmann und J. S. Bach, also ein "barockes Kaleidoskop" mit den bedeutendsten Vertretern des deutschen Orgelbarock: 1616, 1637, 1685 lauten die drei Geburtsjahre der Komponisten, also ein Generationenspiegel, vielleicht sogar ein musikalisch-genealogisches Klangspiel.
15.07.2022 Ireneusz Wyrwa (Nowy Sᶏcz), der erste Gast unserer Reihe "Organisten an Mühleisen-Orgeln", spielt Werke von Bach, Graun und Guilmant - also einen musikhistorischen Exkurs durch Barock, Frühklassik und Romantik sowie mit Feliks Nowowieski einen polnischen Komponisten der Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert hin, der durch seine ermländische Herkunft und Studium in Berlin auch deutscher bzw. preußischer Komponist war und mit seinen neun großen Orgelsinfonien aus den 1930er Jahren einen zu Unrecht unbekannten Beitrag zum europäischen Orgelrepertoire leistete. Von ihm gälte es hierzulande einiges wiederzuentdecken, seien es Opernwerke oder Kammermusik und Kirchenmusik jeglicher Besetzung.
22.07.2022 Johannes Trümpler (Kelberg) spielt Werke der deutsch-französischen Romantik von Eduard Tregler, Jeanne Demessieux und Sigfrid Karg-Elert: Klangsinnlichkeit und Virtuosität wechseln sich ab in den selten gehörten Werken, die aber durch ihre Klangschönheit und -fülle sofort überzeugen.
29.07.2022 Max Deisenroth (Düren) ist der zweite Organist unserer Reiher "Organisten an Mühleisen-Orgeln".
05.08.2022 Posaune & Orgel - Berndt Hufnagl (Dortmund) und Simon Daubhäußer spielen Werke aus Barock und Frühklassik (Alessandro Besozzi, J. Ch. Pepusch und Gottfried Finger) sowie Wiener Klassik und Spätromantik (Leopold Mozart, Michael Haydn und Gustav Holst). Die Posaune, welche als Instrument einst immer colla-parte, also mit einem anderen Part (meist Chor) zusammenlief, erfährt hier zurecht eine Herausstellung als veritables Solo-Instrument.
Der Eintritt ist frei.