Konzertberichte

Wiener Klassik²

Fünf Missae Solemnis gehörten zu den Höhepunkten der musikalischen Gestaltung von Sonntagsgottesdiensten 2016 in der Propstei. Eberlin, Mozart und Haydn waren die Komponisten.  Zu den  Ausführenden gehörte ein Projektchor, der sich aus dem Adhoc-Ensemble des vergangenen Jahres entwickelt hatte. Erweitert wurde der Chor durch ein Doppelquartett des Dortmunder Opernchores; hinzu kamen Solisten aus Bonn, Aachen und Dortmund, die die solistischen Aufgaben mit den Opernchoristen abwechselten. Fabio Mancini führte Chor und Solisten mit Instrumentalisten aus den umliegenden philharmonischen Orchestern vor dem Baegert-Altar zusammen, während DKM Simon Daubhäußer an der großen Orgel (ggü. am anderen Ende des Kirchenschiffs) den musikalischen Dialog erwiderte.

Am letzten Sonntag im Kirchenjahr beschloss die Trinitatis-Messe von Mozart KV 167 die Wiener Klassik². Sänger und Instrumentalisten waren inzwischen gut aufeinander eingespielt. Sie hatten sich mit der hallreichen Akustik arrangiert, bei der auch die große Entfernung aus dem Chorraum bis ins Kirchenschiff zu berücksichtigen ist.

Fabio Mancini faszinierte mit seinem stringenten Probenstil, mit dem hohen Anspruch an alle Musizierenden. Simon Daubhäußer begleitete die erste Probe am Klavier, die Haupt- und Generalprobe als kritischer Hörer aus dem Kirchenschiff. Die Sängerinnen und Sänger hatten große Freude an diesem Leitungsteam.

Nächstes Jahr geht die Wiener-Klassik-Reihe  in eine Pause; der Schwerpunkt des nächsten Jahres wird im Orgelprofil der Propstei liegen. Neben dem bewährten Orgelsommer mit Gästen wird es eine Orgelkonzertreihe 5x sonntags um 17 Uhr geben, die Simon Daubhäußer allein bestreitet.

 

Den ersten Rückblick finden Sie hier.

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