Berichte 2015

32.Gemeindewallfahrt 2015 nach St. Marien in Fröndenberg

Auch in diesem Jahr machte sich am Sonntag, dem 13. September wieder eine Gruppe aus unserer Gemeinde zur Gemeindewallfahrt auf. Ziel unserer Gemeindewallfahrten ist nicht immer unbedingt ein Wallfahrtsort. Es geht vielmehr darum, sich einmal in einer Gemeinschaft von Menschen, die sich im Glauben verbunden wissen, auf den Weg zu machen. An drei Stationen wollen wir uns für einen geistlichen Impuls zu einem bestimmten Thema öffnen. Am Ende steht schließlich immer eine gemeinsame Eucharistiefeier, in der die Botschaft des Tage noch einmal zusammengefasst wird, so dass die Teilnehmer sie mit in ihren Alltag nehmen können.

 

Kirche St. Marien in FröndenbergNachdem wir uns in den letzten Jahren mit verschiedenen Heiligen (Franziskus und Hildegard von Bingen) befasst hatten, war diesmal eine Auswahl aus den Gleichnissen des Neuen Testaments unser Thema. So begegneten wir an den einzelnen Stationen den Arbeitern im Weinberg, die trotz unterschiedlicher Leistung doch den gleichen Lohn erhalten und dem guten Vater, der seine Kinder eigene Wege gehen lässt, auf sie aber mit offenen Armen wartet, auch wenn sie sich verrannt haben. Der barmherzige Samariter zeigte uns, dass Not immer nach tätiger Hilfe verlangt, ganz unabhängig von Religion oder Nationalität des Hilfsbedürftigen. In der Messe schließlich stand das große Festmahl im Mittelpunkt, bei dem die Eingeladenen ihre Teilnahme verweigern, bei dem sich aber der Festsaal trotzdem füllt, weil der Hausherr keinen ausgegrenzt sehen will sondern gerade die Menschen am Rand der Gesellschaft und die Fremden zu sich einlädt. So sprach zu uns aus all diesen Gleichnissen Jesu seine frohe Botschaft: Der Gott, den er den Vater im  Himmel nennt, ist ein Gott der Liebe. Er beschenkt uns mit seiner Liebe und er erwartet, dass wir von dieser Liebe weiterschenken an die Menschen in unserer Welt.

Mit dieser Botschaft im Gepäck durften wir am Ende des Tages wieder in unsere Gemeinde zurückkehren. Außerdem hatten wir einen Tag in guter Gemeinschaft erlebt, mit vielen Gesprächen zwischendurch und immer wieder neuen Ausblicken in die schöne Landschaft des Sauerlandes. Bei Mittagessen und Kaffeetrinken zeigte sich wieder einmal: Wo jeder gibt, was er hat, da werden alle satt.

 

Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr die Tradition der Gemeindewallfahrt fortführen können, eventuell dann sogar im größeren Rahmen des Pastoralverbundes Dortmund - Südwest.